am 1. Oktober ’23: Die neue Serie von Magnus Lassgard

Das Recht auf Dämonen fängt an einer Stelle an, an der Lassgard vor ein paar Jahren schon mal angesetzt hatte: Serienkiller und was sie antreibt.

Die Handlung setzt eigentlich dort an, wo die Toten der Wälder aufgehört hat. Ein weiter Weg. Zumindest in Lassgards Kopf, der heute sagt: Eigentlich habe ich mich während des Schreibens von „Die Toten der Wälder“ so in das Team verliebt, dass ich mich selbst gefragt habe, was die eigentlich nach diesem Fall machen. Dann habe ich mir eine Woche freigenommen und deren Lebenswege fortgesetzt und hatte sehr schnell ein schlüssiges Konzept für 7 Bücher zusammen, die ich irgendwann einmal schreiben wollte.“

Die Geschichte verlief anders. Vier der Bücher um das Ermittlerteam hat er geschrieben und darüber den Bezug zu seiner ersten Geschichte und seiner Idee rund um Kanada in den Hintergrund gedrängt.

Magnus Lassgard hat eine intensive Beziehung zu Kanada, von dem er sagt: „Nova Scotia, in der das Buch Das Recht auf Dämonen spielt, ist Schweden in vielen Belangen erstaunlich ähnlich.  Die Städte sind größer und nicht ganz so modern. Der Rest der Region ist so dünn besiedelt wie Skandinavien, Fischfang spielte stets eine wichtige Rolle in der Region, die heute eher ein Problem damit hat. Und daraus entsteht eine ganz besondere Art der Kriminalität. An Häfen, rund um die Grenzen und überall dort, wo das alte Kanada auf das Moderne trifft, das 20 Jahre vom restlichen Land entfernt ist.“

Aber er sagt auch: „Ich gestehe: Ganz ohne eine Skandinavierin konnte ich die Idee nicht umsetzen. Erst, als mir diese Frau wieder auf die Schulter tippte und sich für diesen Fall anbot, da wurde die Geschichte plötzlich rund. Da wusste ich, was mir eigentlich gefehlt hatte.

Und so gibt es eine Schwedin in diesem Buch, die schon vor Jahren unregelmäßig in meinen Kurzkrimis aufgetreten ist.

Auch da war sie schon etwas sperrig und ist dem einen oder anderen auch mal auf die Nerven gegangen. Daran hat sich nichts geändert: Emma Sunderby ist nicht der Mainstream. Und das ist auch gut so.“

Auch Heart und Soul sind keine reinen, strahlenden Figuren, die mit Teilen ihres Alltags durchaus zu kämpfen haben und eine Einheit aufbauen sollen, für die sie noch nicht ganz ausreichend qualifiziert sind. Daher ist es gut, dass sie noch ein paar Leute an ihrer Seite haben, die ein paar wichtige Erfahrungen mitbringen …

Der Fall ist eine echte Herausforderung. Die vorliegenden Daten und Indizien scheinen so gar keinen Sinn zu ergeben. Sind die vollständig oder hat da jemand gezielt Hand angelegt, um vor vielen Jahren einen Fall zu sabotieren.

Wenn ja – warum? Je weiter das ungewöhnliche Team in die Lösung dieser Fragen eindringt, umso größer wird die Bedrohung. Durch ehemalige Kollegen und auch durch den Täter, der nach Jahren der Pause wieder an sein scheußliches Werk gegangen ist.

Und dann greift noch ein toter Journalist ins Geschehen ein …


Ab jetzt vorbestellbar, ab 01.10. dann auf deinem Kindle. Das Taschenbuch erscheint wenige Tage später.

Nordisch in den Winter

„Wie geht es weiter?“, fragen im Moment viele von euch. Das Jahr war irre – alle waren fleißig … aber das Jahr ist noch nicht vorbei.

Und der Winter kommt …

Als Nächstes kommt der Thriller von Kristina Palme, der sich auf einem ganz anderen Gebiet bewegt und ein paar moralische Fragen aufwirft.

Kurz darauf erscheint der dritte Band der SPEU-Reihe von Magnus Lundgren und Liva Dalin, der die Ermittler nach Dänemark und in vielen Punkten auch an ihre Grenzen führt.

Im Frühjahr folgt ihre vierte Zusammenarbeit mit Håkan Sandstedt. Erneut wird das Team rund um Stina Borglund an einem Cold-Case arbeiten. Aber unter stark geänderten Vorzeichen.
Und auch solo hat Håkan Sandstedt im ablaufenden Jahr an seiner erfolgreichen Serie weitergearbeitet, die er mit „Die zähe Spur der Schuld“ begonnen hat. Teil II kommt im Frühjahr 2023.

Ebenfalls in der Pipeline: Der vierte Teil der Reihe von Magnus Lassgard, der auf „Die Düsternis der Gerechtigkeit“ folgt und das Team in vielfacher Hinsicht zurückführt. In die Kindheit, die Jugend, aber auch in einen Fall, der Alva sehr persönlich getroffen hat.

Die kalte Jahreszeit ist also gesichert …

Vierkommasechs

Über einen ausgezeichneten Score kann sich Magnus Lassgard zurzeit nach den ersten Tagen freuen.

Bis auf Platz 16 hat sich der neuen Krimi Das Blut eines Winters in einigen Kategorien bei Amazon parallel geschoben. Der Nachfolger von Die Toten der Wälder folgt der Ermittlung zu Tode einer Kollegin, die sich mit einem aktuellen Fall vermischt. Ebenso vermischen sich die Ermittlungsstränge mit den privaten Schicksalen der Polizisten in Stinarsund.

Der Winter wird strenger und gleichzeitig blutiger – in allen Dimensionen. Magnus Lassgard hat erneut eine dichte verwobene Geschichte kreiert, die sich durch glaubhafte Personen auszeichnet und sich nicht scheut, an die Grenzen zu gehen. Ein emotionaler Fall, dessen Spannung sich aus der Interaktion der Fälle ergibt, die zunächst so fern wirken und dann…

Mehr soll nicht verraten werden….

Magnus Lassgard: Fleissig

Die Toten der Wälder verkauft sich nach wie vor ausgezeichnet und kommt seit Wochen aus den Top-Platzierungen der Hardboiled-Krimis nicht mehr heraus.

Magnus Lassgard hat uns jetzt wissen lassen, dass der Nachfolger auf dem Weg ist. Im Frühjahr 2021 soll es so weit sein. Wer ganz genau aufgepasst hat, weiß, dass Dinge aus dem ersten Teil offen geblieben sind. Kleine und große Dinge. Und kleine Dinge, die sich zu großen Dingen entwickeln könnten…

Unser erster Blick sagt: Hier rollt erneut ein Mammut heran. Geschätzte deutschsprachige Seiten: Um die 550.  Wir sind gespannt – im doppelten Wortsinne.

An Board: Magnus Lassgard

Weiter geht es mit Skandinaviern, die uns in unserem Kollektiv Gesellschaft leisten werden.

Mit Blick auf die Anthologie, die wir in Arbeit haben, ein guter Fang: Lassgard war bereits mehrfach als Herausgeber tätig.

Zurzeit arbeitet Lassgard mit uns an einer neuen Übersetzung seines „Die Toten der Wälder“, der bei den Kritikern hohes Lob geerntet hat, in der deutschen Übersetzung aber noch Schliff braucht. Wir freuen uns darauf, denn Lassgard ist Schriftsteller im Herzen.

Die Idee zum Krimi-Schreiben kam Magnus Lassgard schon Ende der 90er Jahre, als er beruflich den Polizeibericht schreiben durfte.
Das verschaffte ihm nicht nur tiefe Einblicke in die Polizeiarbeit und den Umgangston bei der Truppe – es schärfte auch seinen Blick für Details, die in Ermittlungen eine Rolle spielen und für Arbeit und Umgangston der Polizisten.

Erst mit Mitte 30 begann er, Kurzgeschichten und Podcasts zu verfassen, die oft mit den beiden Figuren Alva Bergqvist und Majken Lund in den Hauptrollen erschienen. Einige basierten auf realen Kriminalfällen. Er interviewte immer wieder Kriminalpolizisten nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst. (Sein Buch hierzu erscheint 2021)
Schließlich gründete Magnus Lassgard ein panskandinavisches Autorenkollektiv für Kurzgeschichten, verlagerte sich dann aber selbst auf immer komplexere Geschichten, die er unter verschiedenen Namen publizierte.

1977 in der Nähe von Västerås geboren, verbrachte Lassgard die ersten Jahre seines Lebens auf Åland, lebte dann in Warschau, Stockholm, Saarbrücken und Utrecht, bevor er der Liebe wegen zurück nach Åland ging. Heute lebt er wechselweise in Deutschland und Schweden.
Er hat noch nie Tuborg Bier getrunken.